Vor ein paar Wochen erst wurde ich auf dieses Tool aufmerksam. Als App und Browsererweiterung hilft mir jetzt eine Software, meine Leseroutine weiter auszubauen. Mit ihr kann ich meine Lesequellen an einem Ort bündeln und wichtige Passagen erinnern. Readwise heißt dieses Tool. – Doch der Reihe nach:
Mein digitales Archiv ist Evernote
Wer sich auf meiner Website umsieht, erkennt, dass ich Evernote-Fan bin. Evernote nutze ich als digitales Gedächtnis und vor allem als digitales Archiv. Ob Rechnungen, Korrespondenz, gelesene Studien, Unterlagen meiner Weiterbildungen, Zeugnisse, Rezepte: alles landet in Evernote.
Seit ein paar Jahren lese ich die Tages- und Wochenzeitung nur noch digital, die allermeisten Bücher (bis auf Reiseführer und schön bebilderte Bücher) ohnehin. Auch Zeitschriften, die ich abonniert habe, kaufe ich als digitale Version.
Digital gefällt mir nicht nur mit Blick auf den Ressourceneinsatz (auch bei Recyclingpapier) besser. Vor allem sind es die Recherchemöglichkeiten, die mich veranlasst haben, mein Leseverhalten zu digitalisieren.
Mehr zu Evernote und wie ich es im Projektmanagement nutze, findest du hier:
In Readwise kommt alles zusammen
Wie erwähnt: Evernote ist der Ort, an dem ich alles ablege, was ich erinnern will. In meinen Lektüren sind dies vorwiegend Zitate und interessante Gedanken der Autoren. Bis vor ein paar Wochen war mein Leseprozess in diesem Punkt noch nicht durchgängig. Markierungen verschwanden, wenn ich nicht aufpasste, ganz schnell im Nirvana.
Meine Bücher und Zeitschriften lese ich meist auf meinem Kindle. Passagen, die ich erinnern will, markiere ich dort mit einem Fingertip.
Doch was mir bisher fehlte, war eine komfortable Schnittstelle zwischen dem Kindle und Evernote. Denn bisher gelang es mir nicht (oder nur ganz umständlich und nicht zuverlässig), die markierten Stellen aus meiner Kindle Bibliothek in mein Evernote-Archiv zu übertragen. Dieser Schritt ist mir wichtig, weil ich nur an einer Stelle bzw. in einer Anwendung danach suchen will. Denn nur dadurch spielt die Digitalisierung beim Lesen ihre Stärken aus. (Sonst könnte ich auch mit einem Textmarker im gedruckten Buch arbeiten.)
Seit Jahren war ich auf der Suche. Etliche Lösungen hab’ ich probiert und wieder verworfen. Weil sie nicht einfach zu handhaben oder in der Funktionalität sehr eingeschränkt waren.
Bis ich Ende 2022 Readwise entdeckte.
Mehr als eine Schnittstelle zu Evernote
Auf Readwise wurde ich aufmerksam, als ich mal wieder auf der Suche war nach einem Tool, das mir meine Markierungen aus dem Kindle nach Evernote überträgt.
Und ja: Readwise stellt eine zuverlässig funktionierende Schnittstelle zwischen meinem Kindle und Evernote her. Alle Markierungen meines Kindle landen in meinem Readwise Evernote-Notizbuch. Auch Passagen, die ich ergänze oder ändere.
Mittlerweile habe ich sogar ein noch umfangreicheres Werkzeug entdeckt: den Readwise Reader. Die Software befindet sich aktuell noch im Beta-Stadium und ist nur für registrierte Tester zugänglich. Doch schon heute ist das Tool so praktisch und stabil, dass es sich zu meinem zentralen Leseplatz gemausert hat.
Mein Readwise-Workflow
Während des Tages stolpere ich immer wieder über Artikel, Bücher, Blogbeiträge und andere digitale Schmuckstücke, die ich lesen will. Doch meist passt es gerade nicht. Keine Zeit, kein Nerv oder keine Lust. Und da hilft mir der Readwise Reader: Denn egal ob Website, PDF-Datei, ein Sachbuch oder Die Zeit, alles schiebe ich erst mal in Readwise.
Und wenn ich dann Zeit habe, während meiner täglichen Leseroutine, im Urlaub oder in ein paar freien Minuten, öffne ich meinen Readwise Reader. Dieser serviert mir alle gespeicherten Lektüren in passender Form. Artikel und Bücher, die ich lesen will, werden mir vom Readwise Reader – abhängig von der Quelle – zwischen schön und gut lesbar dargestellt. Markierungen lassen sich einfach erstellen und landen – ganz automatisch – in meinem digitalen Evernote-Archiv.
So bleibt Evernote mein zentraler Speicherplatz. Readwise hilft mir dabei.
Hier meine Einladung zu Readwise.
Wenn du dich über diesen Link bei Readwise anmeldest, erhalten wir beide je einen Gratismonat.
Wenn du mehr über Readwise, den Readwise Reader und wie ich die Tools nutze erfahren willst, dann hinterlasse gern einen Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht.
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